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Mission BioBalkan

Wer einmal in den Balkan gereist ist oder dort gelebt hat, weiß um seine Herzlichkeit – und die Köstlichkeiten, die er bereithält. BioBalkan ist der Versuch, die Vielfalt und kulinarischen Traditionen unserer Nachbarregion in Gläschen zu füllen und auf jeden Tisch zu bringen. Unsere Delikatessen kommen aus unterschiedlichsten Landstrichen und werden nach einfachen, traditionellen Rezepten von Hand hergestellt – natürlich in Bio-Qualität.

Wir von BioBalkan verstehen uns daher als Impact Entrepreneure und unsere Initiative als Beitrag zur Armutsbekämpfung und nachhaltigen Entwicklung im Sinn der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen. Wenn Sie bei uns also echten Ajvar oder pures Haselnuss-Mus kaufen, unterstützen Sie unser Engagement – und helfen mit, Arbeit und Einkommen für unsere NachbarInnen zu schaffen.

Wie alles begann

Die Idee zu BioBalkan entstand 2015 bei einem Kaffee unter Freunden. Nach einem Kofferraum-Import von Ajvar aus Serbien für eine Wiener Food-Coop wussten wir, dass wir daraus mehr machen können. Von Anfang an schwebte uns ein Modell vor, mit dem wir Kleinbauern und –Bäuerinnen und Manufakturen möglichst direkt mit anspruchsvollen KonsumentInnen verbinden. Da wir selbst lange Jahre in der Entwicklungszusammenarbeit gearbeitet hatten, suchten wir dort nach Partnern, wo es die Menschen am schwersten haben, in den entlegensten Winkeln der Halbinsel.

BioBalkan steht aber für mehr als nur das Beste vom Balkan: Mit unserer Arbeit wollen wir den Menschen in einer der schönsten – und ärmsten – Gegenden Europas ein besseres Leben ermöglichen.

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Wo wir stehen

Sechs Jahre später sind wir ein kleines, aber wachsendes Unternehmen – allen Schwierigkeiten zum Trotz, die unsere Mission in sich birgt. Mit einem Dutzend Bio-Produkten aus drei Ländern ist BioBalkan einzigartig. Aus unserer Idee ist eine bunte Marke geworden, die auffällt und Auszeichnungen davonträgt. Wie aber steht es nun um unser Anliegen, den Menschen in unserer Nachbarregion zu helfen?

Im Augenblick arbeiten wir mit vier Betrieben in Serbien, Nordmazedonien sowie Bosnien und Herzegowina. In Serbien, bei Radanska Ruža, arbeiten 15 bis 40 sozial benachteiligte Frauen, die wegen Behinderungen, fehlender beruflicher Qualifikationen oder familiärer Bürden keine Chance am Arbeitsmarkt hätten. Der Verein Optimist organisiert Wildsammler im entlegensten Winkel Serbiens, um uns mit Hagebutten und Pilzen zu versorgen. Am Ohridsee in Nordmazedonien macht Familie Nelkoski Crèmes aus Haselnüssen, die von einer Genossenschaft für Kleinbauern und aus eigenem Anbau stammen. Die Kooperative EkoLife in der Herzegowina verarbeitet mediterrane Früchte von Kriegsveteranen, die sich mit kleinen Landwirtschaften eine neue Existenz aufbauen.

Wie wir arbeiten

Bei der Gestaltung der Beziehungen zu unseren Partnern halten wir uns an die Fairtrade-Prinzipien, allen voran:

Fixe Preis- und Mengenvereinbarungen: Zu Jahresbeginn treffen wir Vereinbarungen über Mengen und Preise, zum Teil über mehrere Jahre. Handelsübliche Pönalen, wenn die vereinbarten Mengen nicht geliefert werden, gibt es bei uns nicht. Das kommt leider vor, etwa wenn das Wetter nicht mitspielt oder eine Pandemie herrscht.

Preisaufschläge: Für die Rohware zahlen wir Aufschläge von mindestens 30% auf durchschnittliche Marktpreise für konventionelles Obst und Gemüse. Das motiviert die Bauernfamilien und so manchen Nachbarn, noch mehr Flächen auf Bio-Landwirtschaft umzustellen.

Vorauszahlungen: Zu Beginn der Saison zahlen wir unseren Partnern Vorschüsse, die zwischen 30% und 50% des erwarteten Warenwerts betragen. Für uns als junges Unternehmen ist das eine Herausforderung, für unsere Partner jedoch eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität und ein Mittel zur Risikominimierung.

Investitionen: Wir unterstützen unsere Partner auch bei betrieblichen Investitionen. Aus eigenen Mitteln und Fördergeldern finanzieren wir Maschinen oder Fahrzeuge, bauliche Maßnahmen, Bio-Zertifizierungen oder Maßnahmen zur Sicherung der Qualität.

Rechtliche Rahmenbedingungen: Wir achten auf die Einhaltung der geltenden Arbeitszeit-und Sozialgesetze unserer Partnerländer und sehen dies auch als Beitrag zu Rechtsstaatlichkeit. Kinderarbeit oder die Ausbeutung von Landarbeitern, etwa in der Nussindustrie gang und gäbe, haben bei uns keine Chance.

Was BioBalkan noch ausmacht

Das besondere an BioBalkan ist, dass wir als Team viele der LandwirtInnen und ArbeiterInnen, die für uns Obst, Gemüse und Nüsse anbauen und liebevoll verarbeiten, persönlich kennen. Wir sprechen ihre Sprachen und wissen um ihre großen und kleinen Sorgen. Wenn nicht gerade eine Pandemie herrscht, sind wir nahezu monatlich in den Betrieben und Feldern und legen auch mal selbst Hand an. Wir sind Unternehmer geworden, weil wir auch für uns selbst Arbeit schaffen wollten, die uns Tag für Tag Freude bereitet und Sinn stiftet.

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