Ein verregneter Mai stand lange der Aussaat unseres Gemüses auf den Feldern entgegen – nun, Anfang Juni, erlaubte es das Wetter endlich, die vielen Paprika- und Tomaten-Setzlinge auszubringen. Bei Radanska Ruža in Lebane ist das diesmal ein besonderer Anlass, weil erstmals ein neu erworbenes Stück Land bebaut wird. Auf rund 80 Ar, die jahrelang brach gelegen und nur von wilder Natur umgeben sind, lässt Slobodanka Pavlović einen neuen Biogarten anlegen. Anfang Juni konnten wir uns davon einen ersten Eindruck verschaffen:
Bei der Arbeit hilft eine Handvoll Frauen, die mangels Beschäftigung in der derzeit ruhenden Verarbeitung Zeit für die Feldarbeit haben.
Da es auch an diesem Mittwoch im Juni immer wieder regnete, war der Tag von Kurzweil geprägt: Die unfreiwilligen Pausen wurden für türkischen Kaffee, frisch am Feld in der Crepulja* gebackenes Brot – und gegrillte Pljeskavice (= jugoslawische Fleischlaberl) genutzt. Der leichte Regen war aber auch so willkommen, half er doch den Jungpflanzen, sich gleich gut im Erdreich zu verwurzeln.
Ein Feld wird Bio
Sollte das neue Feld wie erhofft kommendes Jahr seine Bio-Zertifizierung bekommen, stehen für BioBalkan nicht nur zusätzliche Fläche, sondern auch viele Pflanzen zur Verfügung, für die es in Serbien kein Bio-Saatgut gibt, wie etwa Knoblauch und Zwiebel. Die Bauern im Süden Serbiens hoffen, dass sie trotz wetterbedingt viel zu später Ausbringung ihrer Jungpflanzen noch guten Ertrag erwirtschaften werden. Auch wir hoffen, dass die Ernte diesmal gut ausfallen wird!
Unser monatlicher Besuch Anfang Juni in Lebane bestand jedoch nicht nur aus Feldarbeit: Gemeinsam mit Peđa und Slobodanka von Radanska Ruža ging es um eine erste Vorschau auf Produkte und Mengen, die wir im Herbst benötigen werden – eine schwierige Übung, angesichts der Ungewissheit, wieviel Ernte die Felder dieses Jahr hergeben werden. Nachdem erstmals alle unsere vier Bauern im Umland von Lebane bio-zertifiziert sind und uns also mehr als zwei Hektar Land zur Verfügung stehen, werden wir jedenfalls viel mehr als letztes Jahr produzieren können. Besonders freuen wir uns auf Oksanas Tomaten, aus denen Slobodanka fruchtig-feuriges Mackalo zaubern wird. Für die kommende Saison planen wir neben Ajvar, Maliđano und Pinđur nämlich zwei, drei weitere Köstlichkeiten – dazu aber mehr, wenn es so weit ist!
* In einer Crepulja, einem tönernen Gefäss, dessen Deckel mit Glut belegt wird, kann man auf offenem Feuer Brot oder Pita backen, aber auch Schmorgerichte zubereiten.
Ein neuer Biogarten entsteht
Ein verregneter Mai stand lange der Aussaat unseres Gemüses auf den Feldern entgegen – nun, Anfang Juni, erlaubte es das Wetter endlich, die vielen Paprika- und Tomaten-Setzlinge auszubringen. Bei Radanska Ruža in Lebane ist das diesmal ein besonderer Anlass, weil erstmals ein neu erworbenes Stück Land bebaut wird. Auf rund 80 Ar, die jahrelang brach gelegen und nur von wilder Natur umgeben sind, lässt Slobodanka Pavlović einen neuen Biogarten anlegen. Anfang Juni konnten wir uns davon einen ersten Eindruck verschaffen:
Bei der Arbeit hilft eine Handvoll Frauen, die mangels Beschäftigung in der derzeit ruhenden Verarbeitung Zeit für die Feldarbeit haben.
Da es auch an diesem Mittwoch im Juni immer wieder regnete, war der Tag von Kurzweil geprägt: Die unfreiwilligen Pausen wurden für türkischen Kaffee, frisch am Feld in der Crepulja* gebackenes Brot – und gegrillte Pljeskavice (= jugoslawische Fleischlaberl) genutzt. Der leichte Regen war aber auch so willkommen, half er doch den Jungpflanzen, sich gleich gut im Erdreich zu verwurzeln.
Ein Feld wird Bio
Sollte das neue Feld wie erhofft kommendes Jahr seine Bio-Zertifizierung bekommen, stehen für BioBalkan nicht nur zusätzliche Fläche, sondern auch viele Pflanzen zur Verfügung, für die es in Serbien kein Bio-Saatgut gibt, wie etwa Knoblauch und Zwiebel. Die Bauern im Süden Serbiens hoffen, dass sie trotz wetterbedingt viel zu später Ausbringung ihrer Jungpflanzen noch guten Ertrag erwirtschaften werden. Auch wir hoffen, dass die Ernte diesmal gut ausfallen wird!
Unser monatlicher Besuch Anfang Juni in Lebane bestand jedoch nicht nur aus Feldarbeit: Gemeinsam mit Peđa und Slobodanka von Radanska Ruža ging es um eine erste Vorschau auf Produkte und Mengen, die wir im Herbst benötigen werden – eine schwierige Übung, angesichts der Ungewissheit, wieviel Ernte die Felder dieses Jahr hergeben werden. Nachdem erstmals alle unsere vier Bauern im Umland von Lebane bio-zertifiziert sind und uns also mehr als zwei Hektar Land zur Verfügung stehen, werden wir jedenfalls viel mehr als letztes Jahr produzieren können. Besonders freuen wir uns auf Oksanas Tomaten, aus denen Slobodanka fruchtig-feuriges Mackalo zaubern wird. Für die kommende Saison planen wir neben Ajvar, Maliđano und Pinđur nämlich zwei, drei weitere Köstlichkeiten – dazu aber mehr, wenn es so weit ist!
* In einer Crepulja, einem tönernen Gefäss, dessen Deckel mit Glut belegt wird, kann man auf offenem Feuer Brot oder Pita backen, aber auch Schmorgerichte zubereiten.